• Damen-Euros / Herren-Euros - MensMirrors Gedanken in 2022

Damen-Euros / Herren-Euros - MensMirrors Gedanken in 2022

gendergerecht mensmirror

Gendergerechte Sprache… eines der wichtigsten Themen zurzeit neben Corona.

Ja…es steckt ein guter und richtiger Gedanke dahinter, die Sprache von Klischees und geschlechtsausgrenzenden Bezeichnungen zu befreien.

ABER… fängt das Problem nicht bereits ganz woanders an?


Was ist denn eigentlich mit den Damen und Herren
– und ich klammere hier jetzt mal ganz bewusst alle Personen aus,
die sich nicht zu diesen beiden Zuordnungen zuordnen lassen möchten
– was also ist mit diesen D+H, wenn sie sich mal ihr eigenes Weltbild vor Augen halten würden?

Da wird bevorzugt von Müttern (also Frauen…!) weiterhin das Kind fleißig mit pinky-süßlichen Bekleidungsstücken als Mädchen gekennzeichnet und zum Spielen mit Barbie und Co. beglückt.

Der Junge soll auch 2022 immer noch lernen, ein richtiger Junge und späterer Mann zu werden.
Denn er bekommt natürlich Jungshosen übergestreift und soll gefälligst nichts anderes zum Spielen verwenden als Bauklötze und Autos.
Auch unzählige Väter halten das heutzutage immer noch für das Wichtigste bei der Erziehung.

 

 

klischees mensmirror

 

 

Es ist immer noch da - auch im Jahre 2022,
dass Weltbild, wie ein Mann zu sein hat
und wie eine Frau
und deshalb wird nach wie vor selbst von jungen Eltern die Nachkommenschaft entsprechend erzogen.

 

 

Aber dann wird sich heftig gewundert,

  • von eben diesen Eltern
  • und deren Kollegen/Kolleginnen/****,
  • deren Freunden/Freundinnen/****,
  • deren Familien (inkludiert sind hier natürlich M, F und ****),
  • deren Nachbarn/Nachbarinnen/****
  • etc.
  • etc.
  • etc., dass es zu viele männliche Politiker, zu viele männliche Bosse oder zu viele besserverdienende männliche Arbeitnehmer gibt.

 

 

Schlechte Vorbilder sieht man an jeder Ecke...

Im Fernsehen auf VOX kann man sich zurzeit allabendlich "den Genuss gönnen zu erleben", wie Menschen bei einem Blind-Date Klischees praktizieren, die der Forderung nach Gleichstellung aller Geschlechter heftig widerspricht.
Fast immer, bis auf ganz ganz wenige Ausnahmen praktizieren dort besonders Damen und Herren die Geschlechterrollen des vergangenen Jahrhunderts.
Hier der Link zum Thema:  First Dates - Ein Tisch für zwei - VOX

Männer zeigen in fast jeder dieser Dating-Shows, die an fünf Abenden pro Woche läuft, dass sie stets Gentlemen sein wollen und deshalb die Damen zum Essen einladen.

Frau soll nicht zahlen, "weil es sich nicht so gehört".
Das mag zwar sehr freundlich sein, widerspricht aber in jeglicher Hinsicht einer Gleichbehandlung der Geschlechter.
Widerspruch gibt es zu diesen männlichen Einladungen fast nie.
Es gilt als korrekt, dass der Mann bezahlt (...ist ja auch preisgünstiger - denken sich viele Frauen, die nach dem Date den Herren nicht wiedertreffen wollen ...gacker, gacker).

Und auch die Männer halten es für verpflichtend - da sie es so gelernt haben (vielleicht von ihren Müttern??... "als Mann macht man das so...").

uralt mensmirror

 

Plötzlich ist wieder alles beim Alten...
– manchmal dabei sogar im wahrsten Sinne des Wortes.

 

Der Herr bezahlt und die Dame lächelt.
Und die Damen haben es gerne, wenn der Mann etwas älter ist und natürlich größer…

jugendstil mensmirror

 

 

Die Klischees feiern Frühling.

 

 

 

 

 

 

Frauen beklagen sich heutzutage, dass sie schlechter behandelt und noch lange nicht gleichgestellt sind.

  • Das ist unbestreitbar richtig!
    Trotzdem sollten auch diese Frauen, die sich beklagen darüber nachdenken, ob sie nicht selber Mitverursacher sind dieser Problematik.
    Wer nur schimpft und andere zur Verantwortung zieht, geht vermutlich davon aus, dass das Verhalten, das Denken und die Selbstdefinition aller Frauen und Männer intellektuell diese zu Verbesserungen ermöglicht.

  • Leider ist das jedoch aktuell noch nicht so.
    Und zuhause sieht´s ohnehin meist ganz anders aus.
    Dazu ein Beispiel:
    Der Sohn hat Geburtstag.
    Er soll ein Geschenk bekommen und die Wahl fällt auf ein Herrenportemonnaie - natürlich und unter gar keinen Umständen darf es beim Einkauf eine Damengeldbörse sein.

  • Dafür gibt es eine einleuchtende Erklärung:

    nicetoknow mensmirror

 

Geldbeutel haben ein Geschlecht!

Denn schließlich muss der Euro männlich sein…
es heißt doch schließlich DER Euro.

Und in Damenbörsen befinden sich anscheinend DIE Euroninnen.
Was wäre nun, wenn es geschlechtsneutrale Portemonnaies gäbe in denen sich Euros und Euroninnen zusammenfinden?

Gäbe es dann sogar Nachwuchs… also Geldvermehrung…??
Super!!
Her damit!!!

 

 

 

Upps…

…nun wird sich der eine oder die andere oder das * sich wundern,
weshalb ich hier nun von der Kritik am Denken der Welt auf so banale Kleinigkeiten komme,
wie die Zuordnung von Geld-Transporttäschchen auf die Geschlechtsdefinierungen.
Und dann passiert das auch noch auf einem Portal wie MensMirror.

 

 

 

Nun – wir von MensMirror möchten auch in 2022 darauf hinweisen dass in vielen Dingen,
die einfach für selbstverständlich gehalten werden nach wie vor der Wurm im Detail steckt.

  • Es macht also wenig Sinn, nur die Sprache gendergerecht umzumodeln,
    wenn sogar im Kopf der Ummodelnden noch immer uralte Klischees vorliegen und diese alltäglich gelebt werden.

  • Das passiert nämlich quer durch die Bank auch bei den sich ganz nach vorne stellenden, die hier sich als umwälzende Intelligenzentscheider in der Öffentlichkeit präsentieren.
    Natürlich hänge ich mich mit dieser Aussage - wie fast immer bei Aussagen von MensMirror weit aus dem Fenster.
    Sollte ich also mit meinen Äußerungen Vermutungen äußern, die sich als beweissbar nicht korrekt darstellen, bitte ich unter anderem folgende Vertreter der gendergerechten Änderung der deutschen Sprache in Schrift und Wort darum mich vom Gegenteil zu überzeugen:  die Uni Wien und diejenigen, die den Leitfaden für die österreichischen Bundesministerien herausgebracht haben, die Uni Graz , die Schweizerische Bundeskanzlei, die TU Berlin , die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf , die Philipps-Universität Marburg, die Universität Köln, die TU Dresden , die Bauhaus Universität Weimar (Gend O-Mat), die Universität Leipzig und die Universität Potsdam.
    Übrigens: Die Uni Zürich, die Uni Basel, die FU Berlin, die Ludwig-Maximilians-Universität München u.a. haben inzwischen ihre Webseiten zu diesem Thema wieder vom Netz genommen.
    "Ein Schelm, der Böses dabei denkt..."

 

 

 

 

 

 

MensMirror bittet in 2022 deshalb

  • ALLE – Studierten und Unstudierten,
  • Mann, Frau, und * und ohnehin
  • Kind und Kegel


  • Fangt doch bitte im Kleinen,
    das heißt
    im eigenen zuhause und im eigenen Kopf an.


  • Schenkt Euren Söhnen Damenportemonnaies und meinetwegen den Damen Herrenportemonnaies.


  • Jeder Mensch sollte klar erkennen:
    Der Sinn einer Geschlechtsunterscheidung bei Geldbörsen (und nicht nur dort) liegt nicht auf der Hand.

 

 

 

 

In diesem Zusammenhang möchte ich nun Frau Mercedes Lauenstein zitieren.
Sie bezeichnet nämlich Damenportemonnaies als SUVs unter den Geldbeuteln.
Soll hiermit also mehr vorgegaukelt werden als real vorhanden ist…?

Sie sagt, dass selbst ein geräumiges Kellnerportemonnaie gegenüber Damenportemonnaies die reinsten Schrumpfnummern seien, denn hinein kommen müssten bei Frauen „…die Eintrittskarten und Fahrkarten und Ausweise für jedes Land und jede Veranstaltung der Welt“.
Damen sollen mit ihren Portemonnaies alles bezahlen, regeln und organisieren und – natürlich klar weil sie Frauen sind, voraussehen können.
Lässt Esoterik hier grüßen??

Das Portemonnaie einer Frau soll zeigen, dass sie ihr Leben auf großzügige, lässigste Art im Griff hat und das zeigt, dass das Geldausgeben etwas ist, worüber man nicht nachdenkt.

 

 

Die eben zitierten Aspekte von Frau Lauenstein, hat sie auf dem Portal „jetzt“ veröffentlicht.
Dies ist eine Redaktion von Journalistinnen und Journalisten, welche unter anderem auch bei der SZ und anderen Medien arbeiten.
Alle eint, dass sie guten jungen Journalismus machen wollen.

Frau Lauenstein sagt, dass die Assoziationen zu den Damen-Riesengeldbeuteln zwar nur in ihrem Kopf stattfanden.
Aber ich fühlte mich damit sofort gemeint, denn in meinem Kopf finden diese Gedanken ganz genauso statt.
Wer es nachlesen möchte:
Mercedes Lauensteins Theorie/Trend zu Riesen-Portemonnaies

 

 

Ich kann Frau Lauenstein also klar bestätigen aber hinzu kommt dann die Gegenfrage:
Warum gibt es winzige Herrenportemonnaies?

hosevorne mensmirror

 

 

Sind sie so klein, damit sie in Hosentaschen keinen falschen Anschein erwecken sollen von Vorfreude auf etwas bevorstehendes?

Spenden Männer stets ihr Kleingeld, welches sie als Wechselgeld an den Kassen der Welt erhalten?

Stecken "richtige Männer" immer nur die großen Scheine in ihre Geldbörsen?

Runden sie überall immer auf, damit sie ja keine kleinen Scheine in unüberschaubarer Vielzahl zurück erhalten?

Oder benutzen Männer überhaupt kein Bargeld mehr, weil nur Kartenzahlung so coooool ist?

 

 

 

 

 

 

 

sack mensmirror

 

 

Sind sie so klein, weil Männer nie Geld in der Tasche – oder bestenfalls „Taschengeld“ haben,
weil sich alles im Einkaufsportemonnaie der Lebensgefährtin/des Lebensgefährten / des * befindet?

Haben alle Männer kein Interesse daran, Eintrittskarten und Fahrkarten und Ausweise für jedes Land und jede Veranstaltung der Welt bei sich zu führen…geschweige denn einen Impfausweis, die Paybackkarte, den Führerschein, den Fahrzeugschein, die Bahncard, den Personalausweis, die Krankenkassenkarte und so weiter und so weiter und so weiter….

 

 

 

 

 

 

 

Die Antworten darauf fehlen, aber eines ist klar:

  • Es ist das Denken.
    Männer sind… und Frauen sind…

  • Es sind die Klischees der Geschlechtszuordnungen und ihrer Eigenschaften.
    Frauen benötigen Damenportemonnaies für ihre Damen-Euros.
    Herren benutzen ausschließlich Herrenportemonnaies für ihre Herren-Euros…
         denn man soll ja nicht denken, dass…nein…
                         Um Himmels Willen NEIN!

    So funktioniert die Welt auch 2022 leider immer noch.
    Und da wird auch die gendergerechte Sprache wenig gegen ausrichten können.
    Denn wer im Kopf nicht geschlechtsneutral denken kann, erzieht auch weiterhin Kinder nach – Entschuldigung DÜMMLICHEN Vorbildern und Klischees.

  • Klischees sind hartnäckig wie ein Coronavirus.
    Aber wir sollten sie bekämpfen, wenn Mann / Frau / * dazu bereit sind.
    Nur dann - wenn wir ganz viel Glück haben und sich Verstand durchsetzt, sind sie (die Klischees und das Coronavirus) eines Tages überwunden.


  • Das Fazit daraus heißt:
    Impft Euch!
    Gedanklich
    sowie gegen Corona!!





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