MensMirror mag Budni - Trotzdem
Budni wird sie liebevoll von den Hamburgern genannt.
Es ist eine Drogeriemarktkette dessen richtiger und vollständiger Name eigentlich Budnikowsky lautet.
Sie hat ihren Sitz und Filialen in Hamburg und dessen Umland und wird von der Iwan Budnikowsky GmbH & Co. KG betrieben.
Budni ist also Sympathieträger.
Auch MensMirror ist Budni sehr sympathisch - doch etwas müssen wir kritisieren. Mehr dazu, weiter unten.
Jeder kennt in Hamburg Budni und erst in den letzten Jahren hat Budni ernstzunehmende Konkurrenz erfahren durch die anderen Drogerieketten dm, Rossmann und in Kürze auch Müller.
Budni war über viele Jahrzehnte der Versorger der Hamburger mit allen Dingen rund ums Thema Drogerie.
„Gutes Tun“ – auch das hat sich Budni auf die Fahnen geschrieben
und so gibt es zum Beispiel die BUDNIANER HILFE e. V., welche 1997 von Mitarbeitern der Firma Budnikowsky gegründet wurde und insbesondere Kinder und Jugendliche unterstützt, die aus familiären, sozialen oder gesundheitlichen Gründen benachteiligt sind.
Toll!
MensMirror gefällt das sehr!!
Alle Daumen hoch für Budni!!!
PERLE.
Das ist das monatlich erscheinende Kundenmagazin von Budni, welches wir von MensMirror regelmäßig und gerne lesen.
Erstaunt waren wir alledings über einen Artikel, welcher in der Novemberausgabe auf Seite 12 erschienen ist und unserer Ansicht nach nicht perfekt recherchiert und geschrieben ist.
Der Artikel beschäftigt sich mit dem von der Redaktion PERLE so genanntem "Streitthema Paraffin".
Hier das Zitat des Inhalts dieses Artikels:
„DAS WILL ICH WISSEN!
Streitthema Paraffin
Im Internet wird oft über Mineralöle gewettert, viele Produkte werben deshalb damit, solche nicht zu benutzen. Ganz fair ist das nicht, betonen Dermatologen. Vor allem Paraffin, das aus Rohöl destilliert wird, hat einen gravierenden Vorteil: Es ist durch die Destillation hochrein, weshalb keine allergischen Reaktionen bekannt sind, Weil es weniger in die Haut eindringt als Pflanzenöle, empfehlen es Fachleute vor allem zum Schutz auch von sensibilisierter Haut und bei der Babypflege. Man muss sich aber darüber klar sein, dass Paraffin anders als z. B. Mandel- oder Arganöl keine wertvollen Stoffe wie etwa Vitamine in sich trägt.“
Nun – wer die Webseite von MensMirror bereits gelesen hat weiß, dass wir Paraffin nicht als Streitthema ansehen, sondern als entbehrlich.
- „keine allergischen Reaktionen“ – das ist ein sehr schwaches Argument von Dermatologen für eine Cremezutat, welche keinerlei hautpflegenden Wirkungen aufweist und sogar bei einem fettigen Hauttyp dafür verantwortlich ist, wenn Poren verstopfen und sich die Größe der Poren dadurch ausweitet. Ein in dieser Form zerstörtes Hautbild lässt sich mit keinem Produkt und mit keiner Therapie wieder reparieren.
Aufgrund von Allergien werden Hautärzte fortlaufend konsultiert – aufgrund von großen Poren sicherlich eher selten.
Kein Wunder, dass einige Dermatologen deshalb immer noch Paraffin für Hautverträglich halten.
Glücklicherweise ist das aber mittlerweile nur noch ein Teil der Hautarztfraktion. - Der Satz in der Perle „Ganz fair ist das nicht, betonen Dermatologen.“ Ist also unter journalistischen Gesichtspunkten unpräzise.
Betonen EINIGE Dermatologen wäre richtiger gewesen.
Es wären halt die dann, denen die Behandlung einer Hautallergie wichtiger ist, als das Erscheinungsbild der Haut. - „Weil es weniger in die Haut eindringt als Pflanzenöle“ – auch dieses Zitat des PERLE-Textes müssen wir kritisieren.
Paraffin dringt gar nicht ein, es liegt als Pampe auf der Hornschicht.
Nur pflanzliche Öle sind in der Lage pflegend in die Haut einzudringen. - Weil Paraffin nichts bewirkt, wird es vernünftigerweise für die Babypflege eingesetzt.
Ein verschmutzter Baby-Po lässt sich damit gut reinigen ohne dass andere Wirkungen auftreten.
Drauf schmieren - abwischen - alles ist gut. - Wer sich allerdings Cremeinhaltsstoffe wünscht, die der Haut nützen und sie pflegt, sollte nicht auf Paraffin setzen.
Auch Ökotest hat das mehrfach beschrieben und dokumentiert:
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